Stammtisch vom 6. Juni 2019

06.06.2019
Auf der Plattform im Stadtmuseum. Das Tastbild mit der weißen Katze liegt auf dem Tisch und wird von den Händen zweier Frauen erkundet.
Gemälde als Tastbild

Zum Stammtisch am 6.6. gab es ein Wiedersehen mit bekannten Gesichtern und auch mit neuen Teilnehmer*innen. So besuchte uns eine kleine Gruppe aus dem Riebeckstift. Eine Frau erzählte von ihren Aktivitäten als Radioreporterin, eine andere berichtete von ihrer Vorliebe für Gesellschaftsspiele, der sie täglich nachgeht. Außerdem hatte sie eine Theaterprobe für den Besuch im Stadtmuseum sausen lassen. Lieben Dank dafür!

Was wir noch erfahren haben :

  • Die Geschichte einer jungen Frau, der das Rollstuhlskaten zu einem neuen Lebensgefühl verholfen hat. Dies hat sie anhand von Playmobilfiguren eindrucksvoll erzählt.

  • Die Geschichte einer Frau, die ihre Krankheit soweit bekämpfen konnte, dass sie wieder gehen gelernt hat und das Leben viel bewusster wahrnimmt. Seitdem kann sie auch aus Freude Gedichte und Liedtexte schreiben, nicht nur aus Kummer. Ihre erste CD ist das Objekt zu ihrer Geschichte

  • Die Geschichte einer Frau, die trotz Blindheit mit ihren Enkelkindern liest und Brettspiele spielt. Wie gut, dass sich Spielehersteller darauf eingestellt haben, mit speziell nachgerüsteten Spielen auf diesen Bedarf zu reagieren – und wie schade, dass dies immer mit erhöhten Kosten verbunden ist.

  • Eine Kunststudentin hat ein Gemälde von Franz Marc als Tastobjekt angefertigt. Zusammen mit einer Bildbeschreibung können sich blinde Menschen das Bild vorstellen. „Die weiße Katze“ wird wie schon das Original in der Moritzburg ausgestellt werden.

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