Rendezvous mit Henkerbeil, Bierflasche und Co.
Zuerst waren wir im Zwischen-Magazin vom Stadt-Museum. Es befindet sich im Keller. Hier werden Dinge gelagert, die gerade nicht in der Ausstellung sind. Die anderen Besucherinnen und Besucher dürfen hier nicht hinein.
Petra Selbmann ist die Sammlungs-Leiterin. Sie erzählte uns von ihrer Arbeit. Frau Selbmann sorgt dafür, dass die Dinge lange Zeit erhalten bleiben. Damit sie auch noch in vielen Jahren gezeigt werden können. Sie bereitet die Dinge für die Ausstellung vor. Und sie nimmt neue Dinge auf, die Menschen ins Museum bringen.
Sie erklärte uns auch, dass die Sammlung viel größer ist als die Ausstellung. Alle Dinge in der Sammlung sind wichtig für die Geschichte der Stadt Halle. Es fehlen aber noch viele Dinge und Geschichten in der Sammlung.
Deshalb wollen wir gemeinsam Dinge und Geschichten der Sammlung hinzufügen. Wir schauten uns einige Dinge aus der Sammlung an. Und konnten sie auch anfassen. Zum Beispiel eine riesige Kerze oder eine „Goldene Hausnummer“. Das fanden die blinden Menschen gut.
Vom Zwischen-Magazin ging es in die 3. Etage. Auf der Plattform fand das „Rendezvous mit Henkerbeil und Bierflasche“ statt. Wer das Beil anfassen wollte, hat Handschuhe angezogen. Damit das Beil keinen Schaden nimmt.
Gemeinsam überlegten wir, was die Inschriften bedeuten. Wir fanden heraus, dass das Beil einem Henker aus Kopenhagen gehört hat. Aber ein Hallenser wurde damit geköpft. Warum ist ein Medusen-Kopf eingeritzt? Das konnten wir nur vermuten.
Auch die Bierflasche wurde von allen aufmerksam untersucht.
Wir fanden heraus: Auch eine einfache Bierflasche kann uns viel über die Stadt Halle erzählen!
Wer jetzt neugierig geworden ist, kann Henkerbeil und Bierflasche im Stadtmuseum besuchen kommen!
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